Blasenschwäche und Inkontinenz in Dresden
Sanfte Behandlung per Lasertherapie
Ein plötzlicher, starker Harndrang und ein unwillkürlicher Urinverlust sind weitverbreitete Probleme, unter denen zahlreiche Frauen leiden. Sowohl die Ausprägung der Harninkontinenz als auch die Gründe, die zum Harnverlust führen, können individuell unterschiedlich sein. Für die betroffenen Frauen stellt eine sogenannte schwache Blase oft eine Herausforderung in alltäglichen Situationen dar. Die erfreuliche Nachricht: eine Blasenschwäche ist behandelbar! In meiner Praxis biete ich unter anderem die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Das Verfahren verläuft komplett nichtinvasiv (ohne Operation) und unkompliziert. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Behandlungsmethode sowie zum Thema Blasenschwäche.
Die Vorteile der Laserbehandlung MonaLisa Touch® auf einen Blick
- Ambulante, nicht operative Behandlung
- Modernes Verfahren
- Keine Narkose
- Kurze Behandlungsdauer (5–10 Minuten)
- Keine Ausfallzeit
- Hormonfrei
- Schonend und schmerzfrei
- Risikoarm
- Keine besondere Vor- oder Nachsorge
- Zügige und nachhaltige Ergebnisse
Was ist eine Blasenschwäche?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Blasenschwäche oftmals als Synonym für die Harninkontinenz verwendet. Sie ist gekennzeichnet durch einen ungewollten und unkontrollierten Verlust von Urin. Auch ein starkes Harndranggefühl kann mit einer Blasenschwäche einhergehen.
Frauen sind eher von einer Blasenschwäche betroffen als Männer. Ein möglicher Grund besteht im Aufbau des weiblichen Beckens beziehungsweise der Beckenbodenmuskulatur. Diese ist dafür zuständig, den Schließmuskel der Harnblase zu stützen und wirkt somit auf die Funktion ein, den Harn in der Blase zu halten und ihn kontrolliert abzugeben. Ist die Beckenbodenmuskulatur geschwächt, steigt das Risiko, dass diese Aufgabe nicht mehr fehlerfrei erfolgen kann und es zum unkontrollierten Urinverlust kommt. Das Becken von Frauen ist gemeinhin etwas größer als das der Männer. Zudem ist die weibliche Beckenbodenmuskulatur meist weniger stark ausgeprägt und wird beispielsweise durch Schwangerschaften und Geburten zusätzlich beeinflusst.
Diskrete und individuelle Beratung von Frau zu Frau
Über das Thema Blasenschwäche beziehungsweise Inkontinenz wird häufig nicht gern gesprochen. In meiner Praxis findet zunächst eine persönliche und diskrete Beratung statt. Ich weiß, dass es oft viel Überwindung kostet, mit intimen Problemen einen Arzt aufzusuchen. Mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen nehme ich mich gern Ihren Anliegen an. Zur Behandlung von Blasenschwäche stehen sanfte Verfahren zur Verfügung, die eine schnelle Linderung bringen und Ihnen somit zu mehr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein verhelfen können.
Der Ablauf und die Wirkung der Laserbehandlung
Die Laserbehandlung erfolgt mit dem System MonaLisa Touch®. Dafür wird eine spezielle Vaginalsonde eingeführt. Diese gibt kurze Impulse (Laserlicht) flächig an das Gewebe ab. Folglich wird das Scheidengewebe dazu angeregt, frisches Kollagen und neue Zellen zu bilden. Es kommt sozusagen zu einer Verjüngung des Intimbereichs. Auch kleine Blutkapillaren werden neugebildet. Dadurch werden sowohl die Durchblutung als auch die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) der Scheide positiv beeinflusst. Zudem werden das Bindegewebe und die Muskeln gestrafft. Die Straffung und Festigung wirken sich wiederum positiv auf die Ursachen für die Inkontinenz aus und helfen dabei, die Blasenschwäche zu lindern.
Behandlungsdauer und Anzahl der Behandlungen
Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert lediglich fünf bis zehn Minuten. Üblicherweise werden drei Behandlungen in einem Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen angesetzt. Je nach Befund und gewünschtem Ergebnis kann die Anzahl der Sitzungen auch variieren. Das bespreche ich persönlich mit Ihnen im Rahmen des Beratungstermins.
Ist eine Narkose notwendig?
Eine Narkose oder Betäubung des Intimbereichs ist für die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® nicht notwendig, da es sich um eine schmerzarme Methode handelt. Bei einigen Patientinnen kann sich ein kurzzeitiges unangenehmes Gefühl im Bereich der Vulva entwickeln, das jedoch zügig wieder verfliegt.
Worauf sollte ich nach der Behandlung achten?
Nach der Behandlung müssen die Patientinnen nicht in der Praxis bleiben oder sich längere Zeit ausruhen. In der Regel sind sie sogleich wieder gesellschaftsfähig und müssen nichts weiter beachten. Es sollte lediglich für etwa 48 Stunden kein Geschlechtsverkehr stattfinden, um den Bereich nicht zu reizen.
Wann spüre ich die Ergebnisse?
Viele Patientinnen nehmen bereits nach der zweiten Behandlung eine Veränderung wahr. Die Symptome der Blasenschwäche nehmen ab und die Patientinnen fühlen sich für gewöhnlich wohler und auch sicherer, da sie keinen plötzlichen Harnverlust mehr befürchten müssen. Nach drei Behandlungen setzt beim Großteil der Patientinnen der gewünschte positive Effekt ein. Um die Ergebnisse aufrechtzuerhalten, ist eine jährliche Auffrischung der Lasertherapie empfehlenswert.
Frauenarztpraxis
Johanna Janschek
Naumannstraße 3
01309 Dresden
fon 0351 | 85 03 37 00
fax 0351 | 85 03 37 01
mail@frauenarzt-janschek.de
www.frauenarzt-janschek.de
Sprechzeiten
Montag | 7:00 – 12:00 und 14:00 – 16:00 |
Dienstag | 8:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00 |
Mittwoch | 8:00 – 12:00 |
Donnerstag | 8:00 – 13:00 |
Freitag |
8:00 – 09:00 Sowie nach Vereinbarung
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Birgt die Behandlung Risiken?
Die Laserbehandlung gilt als sehr nebenwirkungsarm. Einige Patientinnen berichten von einem leicht unangenehmen Gefühl während der Anwendung, das durch die Lichtimpulse hervorgerufen werden kann. Dieses lässt meist schnell wieder nach. Ebenfalls kann es vorübergehend zu leichten Rötungen oder geringen Schwellungen kommen. Die Beschwerden sind für gewöhnlich nicht beunruhigend und klingen innerhalb weniger Tage wieder ab.
Was kostet die Behandlung von Blasenschwäche per Laser?
Die Kosten für eine Laserbehandlung können individuell verschieden ausfallen – je nachdem, wie viele Behandlungssitzungen benötigt werden. Pro Sitzung liegt der Preis zwischen 350-400 Euro. Im persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern näher zu Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten auf. Da es sich bei der Laserbehandlung nicht um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt, sind die Kosten für gewöhnlich privat zu tragen.
Weitere Informationen zum Thema Blasenschwäche
Verschiedene Formen von Blasenschwäche
Eine der häufigsten Formen der Inkontinenz bei Frauen ist die sogenannte Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz). Sie tritt auf, wenn bei plötzlichem Druck der verschließende Muskel die Harnröhre nicht abdichten kann und es zum Harnverlust kommt. Der Grund ist meist eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Die Belastungsinkontinenz kann in verschiedenen alltäglichen Situationen auftreten, darunter beim Niesen, Husten, Treppensteigen und beim Sport sowie beim Lachen.
Eine zweite Form ist die Dranginkontinenz, bei der sich die Blasenmuskulatur unkontrolliert und plötzlich zusammenzieht. Dadurch entsteht ein jähes Harndranggefühl. Zudem kann es zum unfreiwilligen Urinverlust kommen, noch bevor die Toilette erreicht wird.
Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz können auch gleichzeitig vorliegen. Diese Form wird als Mischinkontinenz bezeichnet.
Bei der Überlaufinkontinenz ist der Druckausgleich zwischen Blase und Harnröhre gestört. Dadurch kommt es zur Überdehnung der Blase, was schließlich dazu führt, dass sie Urin abgibt, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Daher bleibt immer ein bisschen Resturin in der Blase zurück.
Überdies gibt es eine neurogene Blasenfunktionsstörung (auch Reflexinkontinenz), bei der eine Fehlentwicklung oder Verletzung bestimmter Nervenbahnen vorliegt. Die betroffenen Personen sind dadurch nicht in der Lage, das Entleeren der Blase zu steuern.
Ursachen Blasenschwäche: Wie entsteht sie?
- Angeborene schwache Beckenbodenmuskulatur
- Schwangerschaft, Geburt
- Operationen im Intimbereich
- Unfälle
- Fehlentwicklungen
Der Hauptauslöser für eine Blasenschwäche ist üblicherweise eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Diese kann anlagebedingt vorliegen oder unter anderem durch die obenstehenden Faktoren begünstigt werden. Zudem verlieren die Muskeln und das Gewebe alterungsbedingt an Festigkeit. Mit zunehmendem Alter steigt somit auch das Risiko für eine Blasenschwäche. Zudem können eine Entzündung oder ein Harnwegsinfekt zu einer schwachen Blase führen.
Symptome bei Blasenschwäche
- Plötzlicher, starker Harndrang
- Verstärktes Harndranggefühl beispielsweise beim Geräusch von fließendem Wasser, bei Aufregung, bei Kontakt mit warmem Wasser, kurz vorm Betreten des Zuhauses etc.
- Unwillkürlicher Urinverlust, Harnträufeln
Was kann ich selbst gegen Blasenschwäche tun?
- Ausreichend trinken: Auch wenn es zunächst seltsam klingen mag: Auch mit einer Inkontinenz müssen Sie viel trinken. Die Flüssigkeit hilft, die Blase durchzuspülen und eventuelle Keime aus der Blase zu transportieren. Trinken Sie zu wenig, führt das zu einem konzentrierten Urin. Dieser kann die Blasenschleimhaut reizen und sogar den Harndrang verstärken.
- Angemessene Toilettengänge: Sowohl zu häufige als auch zu wenige Toilettengänge können sich negativ auswirken. Gehen wir „zu oft“ auf das WC, trainieren wir der Blase die geringen Wassermengen an, sodass sie keine größeren Mengen mehr aufnehmen kann. Gehen wir jedoch „zu selten“ auf die Toilette, kann das zu einer Überdehnung führen, die Funktionsstörungen mit sich bringen kann.
- Hilfsmittel benutzen: Es gibt verschiedene Hygienemittel, die den Alltag mit Blasenschwäche angenehmer gestalten können, darunter beispielsweise Slipeinlagen.
- Beckenbodenmuskulatur stärken: Mit speziellem Training kann die Beckenbodenmuskulatur aufgebaut werden, um den Schließmuskel der Blase zu unterstützen.
- Gewicht reduzieren: Das Risiko für eine Blasenschwäche oder Inkontinenz kann durch Übergewicht erhöht werden. Die überschüssigen Kilos steigern den Druck im Bauchraum, wodurch eine Blasenschwäche entstehen oder verstärkt werden kann. Eine Gewichtsreduktion kann daher eine empfehlenswerte Hilfe sein, um die Blasenschwäche zu reduzieren und den Erfolg des Beckenbodentrainings positiv zu beeinflussen.
- Entspannungstechniken: Insbesondere, wenn die schwache Blase durch Stresssituationen ausgelöst wird, kann eine gezielte Entspannung den Ausbrüchen entgegenwirken.
- Nahrung: Einige Nahrungsmittel fördern bei manchen Menschen den Harndrang, so zum Beispiel Kaffee oder bestimmte Gewürze. Stellen Sie fest, dass diese Lebensmittel die Blase reizen, reduzieren Sie sie und ernähren Sie sich „blasenfreundlich“.
Melden Sie sich bei uns, wenn Sie Fragen zum Thema Blasenschwäche und Inkontinenz in Dresden haben. Sie erreichen uns unter 0351 – 85 03 37 00 oder über die Online-Terminvereinbarung.
Dr. med. Johanna Janschek
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