Blasenschwäche und Inkontinenz in Dresden
Sanfte Verfahren bei Blasenschwäche
Ein plötzlicher, starker Harndrang und ein unwillkürlicher Urinverlust sind weitverbreitete Probleme, unter denen zahlreiche Frauen leiden. Sowohl die Ausprägung der Harninkontinenz als auch die Gründe, die zum Harnverlust führen, können individuell unterschiedlich sein. Für die betroffenen Frauen stellt eine sogenannte schwache Blase oft eine Herausforderung in alltäglichen Situationen dar. Die erfreuliche Nachricht: eine Blasenschwäche ist behandelbar! In meiner Praxis biete ich unter anderem die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® und das gezielte Beckenbodentraining mit PelviPower™ an. Beide Verfahren verlaufen komplett nichtinvasiv (ohne Operation), sind unkompliziert und sicher.
Was ist eine Blasenschwäche?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Blasenschwäche oftmals als Synonym für die Harninkontinenz verwendet. Sie ist gekennzeichnet durch einen ungewollten und unkontrollierten Verlust von Urin. Auch ein starkes Harndranggefühl kann mit einer Blasenschwäche einhergehen.
Frauen sind eher von einer Blasenschwäche betroffen als Männer. Ein möglicher Grund besteht im Aufbau des weiblichen Beckens beziehungsweise der Beckenbodenmuskulatur. Diese ist dafür zuständig, den Schließmuskel der Harnblase zu stützen und wirkt somit auf die Funktion ein, den Harn in der Blase zu halten und ihn kontrolliert abzugeben. Ist die Beckenbodenmuskulatur geschwächt, steigt das Risiko, dass diese Aufgabe nicht mehr fehlerfrei erfolgen kann und es zum unkontrollierten Urinverlust kommt. Das Becken von Frauen ist gemeinhin etwas größer als das der Männer. Zudem ist die weibliche Beckenbodenmuskulatur meist weniger stark ausgeprägt und wird beispielsweise durch Schwangerschaften und Geburten zusätzlich beeinflusst.
Wie können MonaLisa Touch® und PelviPower™ helfen?
MonaLisa Touch® ist ein spezieller Vaginallaser, der hochfrequente Impulse an das Scheidengewebe abgibt. Dadurch wird die körpereigene Bildung von Kollagen und Elastin angeregt, was den Bereich aufbaut und strafft. Auch die Vaskularisierung (Bildung feiner Gefäße), die Durchblutung und die Feuchtigkeitsversorgung können mit der Methode verbessert werden. Durch den Gewebeaufbau werden der Halt und das Körpergefühl positiv beeinflusst.
Mit PelviPower™ lässt sich hingegen die Beckenbodenmuskulatur gezielt ansprechen. Eine erschlaffte Beckenbodenmuskulatur ist einer der Hauptgründe für Blasenschwäche. Lässt die Kraft nach, kann der Blasenmuskel schlechter kontrolliert werden. PelviPower™ ist ein spezieller medizinischer Stuhl, der mit einem elektromagnetischen Feld arbeitet. Dieses bewirkt, dass sich die Beckenbodenmuskeln zusammenziehen (kontrahieren) – in einer Intensität, die mit herkömmlichem Training kaum zu erreichen ist. Dadurch werden die Muskeln optimal aufgebaut und nachhaltig gestärkt, was wiederum Blasenschwäche lindert.
Die Vorteile auf einen Blick
- Ambulante, nicht operative Behandlungen
- Moderne Verfahren
- Keine Narkose erforderlich
- Kurze Behandlungsdauer
- Keine Ausfallzeit
- Hormonfrei
- Schonend und schmerzfrei
- Risikoarm
- Keine besondere Vor- oder Nachsorge
- Zügige und nachhaltige Ergebnisse
Diskrete und individuelle Beratung von Frau zu Frau
Über das Thema Blasenschwäche beziehungsweise Inkontinenz wird häufig nicht gern gesprochen. In meiner Praxis findet zunächst eine persönliche und diskrete Beratung statt. Ich weiß, dass es oft viel Überwindung kostet, mit intimen Problemen einen Arzt aufzusuchen. Mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen nehme ich mich gern Ihren Anliegen an. Zur Behandlung von Blasenschwäche stehen sanfte Verfahren zur Verfügung, die eine schnelle Linderung bringen und Ihnen somit zu mehr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein verhelfen können.
Laserbehandlung: Ablauf und Wirkung
Die Laserbehandlung erfolgt mit dem System MonaLisa Touch®. Dafür wird eine spezielle Vaginalsonde eingeführt. Diese gibt kurze Impulse (Laserlicht) flächig an das Gewebe ab. Folglich wird das Scheidengewebe dazu angeregt, frisches Kollagen und neue Zellen zu bilden. Es kommt sozusagen zu einer Verjüngung des Intimbereichs. Auch kleine Blutkapillaren werden neugebildet. Dadurch werden sowohl die Durchblutung als auch die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) der Scheide positiv beeinflusst. Zudem werden das Bindegewebe und die Muskeln gestrafft. Die Straffung und Festigung wirken sich wiederum positiv auf die Ursachen für die Inkontinenz aus und helfen dabei, die Blasenschwäche zu lindern.
Beckenbodentraining: Ablauf und Wirkung
Wir führen das Beckenbodentraining mit der innovativen PelviPower™-Behandlung durch. Dabei handelt es sich um einen speziell entwickelten medizinischen Stuhl, der ein elektromagnetischen Feld erzeugt. Die elektromagnetischen Impulse stimulieren die Muskulatur im Beckenboden, im unteren Rücken, im unteren Bauch, am Gesäß und an den Oberschenkeln. Durch das wiederholte Kontrahieren (Zusammenziehen) werden die Muskeln schrittweise aufgebaut und gestärkt. Als Patientin müssen Sie nichts weiter tun, als auf dem Stuhl Platz zu nehmen. Dabei bleiben Sie vollständig bekleidet und können sich ganz einfach entspannen.
Behandlungsdauer und Anzahl der Behandlungen
Die Behandlung der Blasenschwäche findet ambulant in der Praxis statt. Bei MonaLisa Touch® dauert eine Sitzung lediglich fünf bis zehn Minuten. Üblicherweise werden drei Behandlungen in einem Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen angesetzt. Die PelviPower™-Behandlung benötigt etwa 20 Minuten. Hier empfehlen wir unseren Patientinnen meist zwei Trainingseinheiten pro Woche. Insgesamt können acht bis 20 Stitzungen sinnvoll sein. Je nach Befund und gewünschtem Ergebnis kann die Anzahl der Sitzungen sowohl bei der Laserbehandlung als auch beim Beckenbodentraining variieren. Das bespreche ich persönlich mit Ihnen im Rahmen des Beratungstermins.
Ist eine Narkose notwendig?
Eine Narkose oder Betäubung des Intimbereichs ist weder für die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® noch bei PelviPower™ notwendig, da es sich um schmerzarme und nichtinvasive Methoden handelt. Bei einigen Patientinnen kann sich ein kurzzeitiges unangenehmes Gefühl im Bereich der Vulva oder ein Muskelkatergefühl entwickeln, das jedoch zügig wieder verfliegt.
Worauf sollte ich nach der Behandlung achten?
Nach der Behandlung können die Patientinnen die Praxis sogleich wieder verlassen. Eine besondere Nachbehanldung ist für gewöhnlich nicht notwendig. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können dem gewohnten Alltag wieder nachgehen. Es sollte lediglich nach der Laserbehandlung für etwa 48 Stunden kein Geschlechtsverkehr stattfinden, um den Bereich nicht zu reizen.
Frauenarztpraxis
Johanna Janschek
Naumannstraße 3
01309 Dresden
fon 0351 | 85 03 37 00
fax 0351 | 85 03 37 01
mail@frauenarzt-janschek.de
www.frauenarzt-janschek.de
Sprechzeiten
Montag | 7:00 – 12:00 und 14:00 – 16:00 |
Dienstag | 8:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00 |
Mittwoch | 8:00 – 12:00 |
Donnerstag | 8:00 – 13:00 |
Freitag |
8:00 – 09:00 Sowie nach Vereinbarung
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Wann spüre ich die Ergebnisse?
Viele Patientinnen nehmen bereits nach den ersten Behandlung eine Veränderung wahr. Die Symptome der Blasenschwäche nehmen ab und die Patientinnen fühlen sich für gewöhnlich wohler und auch sicherer, da sie keinen plötzlichen Harnverlust mehr befürchten müssen. Für optimale Ergebnisse sind insbesondere zu Beginn der Behandlung mehrere Sitzungen notwendig, um Gewebe und Muskeln aufzubauen. Um die Ergebnisse anschließend aufrechtzuerhalten, ist eine regelmäßige Auffrischung der jeweiligen Behandlung empfehlenswert. Die Details und Intervalle weden dabei immer individuell besprochen.
Birgt die Behandlung der Blasenschwäche Risiken?
Die Laserbehandlung gilt als sehr nebenwirkungsarm. Einige Patientinnen berichten von einem leicht unangenehmen Gefühl während der Anwendung, das durch die Lichtimpulse hervorgerufen werden kann. Dieses lässt meist schnell wieder nach. Ebenfalls kann es vorübergehend zu leichten Rötungen oder geringen Schwellungen kommen. Die Beschwerden sind für gewöhnlich nicht beunruhigend und klingen innerhalb weniger Tage wieder ab.
Auch das Beckenbodentraining ist in der Regel schonend und nebenwirkungsarm. Während der Anwendung können leichte Vibrationen durch die Muskelkontraktion spürbar sein. Nach der Behandlung kann es vorübergehend zu einem Muskelkatergefühl kommen – wie nach anderen Sportübungen auch. Nach wenigen Tagen klingen die Beschwerden erfahrungsgemäß wieder ab.
Was kostet die Behandlung von Blasenschwäche?
Die Kosten können individuell verschieden ausfallen – je nachdem, welche Methode gewählt wird und wie viele Behandlungssitzungen benötigt werden. Zudem ist es möglich, Laserbehandlung und Beckenbodentraining miteinander zu kombinieren, was sich ebenfalls auf die Kosten auswirkt. Im persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern näher zu Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten auf. Da es sich bei der Laserbehandlung und dem Beckenbodentraining um Therapien handelt, die keine medizinische Notwendigkeit besitzen, sind die Kosten für gewöhnlich privat zu tragen.
Ihr individueller Beratungstermin zum Thema Blasenschwäche
Haben Sie noch Fragen zur Behandlung von Blasenschwäche mit MonaLisa Touch® oder PelviPower™? Gern berate ich Sie persönlich zu den sanften Methoden, die Ihr Wohlbefinden nachhaltig unterstützen können. Einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch in meiner Praxis können Sie telefonisch unter 0351 – 85 03 37 00, per Mail oder über die Online-Terminvergabe mit meinem Team vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!
Häufige Fragen und weitere Informationen
zum Thema Blasenschwäche
Im Folgenden finden Sie häufig gestellte Fragen sowie die dazugehörigen Antworten und weiterführende Fakten rund um das Thema Blasenschwäche. In einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten Sie selbstverständlich weitere Informationen zu den sanften Behandlungsverfahren in unserer Praxis.
Verschiedene Formen von Blasenschwäche
Belastungsinkontinenz/Stressinkontinenz
Eine der häufigsten Formen der Inkontinenz bei Frauen ist die sogenannte Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz). Sie tritt auf, wenn bei plötzlichem Druck der verschließende Muskel die Harnröhre nicht abdichten kann und es zum Harnverlust kommt. Der Grund ist meist eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Die Belastungsinkontinenz kann in verschiedenen alltäglichen Situationen auftreten, darunter beim Niesen, Husten, Treppensteigen und beim Sport sowie beim Lachen.
Dranginkontinenz
Eine zweite Form ist die Dranginkontinenz, bei der sich die Blasenmuskulatur unkontrolliert und plötzlich zusammenzieht. Dadurch entsteht ein jähes Harndranggefühl. Zudem kann es zum unfreiwilligen Urinverlust kommen, noch bevor die Toilette erreicht wird.
Mischinkontinenz
Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz können auch gleichzeitig vorliegen. Diese Form wird als Mischinkontinenz bezeichnet.
Überlaufinkontinenz
Bei der Überlaufinkontinenz ist der Druckausgleich zwischen Blase und Harnröhre gestört. Dadurch kommt es zur Überdehnung der Blase, was schließlich dazu führt, dass sie Urin abgibt, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Daher bleibt immer ein bisschen Resturin in der Blase zurück.
Reflexinkontinenz
Überdies gibt es eine neurogene Blasenfunktionsstörung (auch Reflexinkontinenz), bei der eine Fehlentwicklung oder Verletzung bestimmter Nervenbahnen vorliegt. Die betroffenen Personen sind dadurch nicht in der Lage, das Entleeren der Blase zu steuern.
Ursachen Blasenschwäche: Wie entsteht sie?
- Angeborene schwache Beckenbodenmuskulatur
- Schwangerschaft, Geburt
- Operationen im Intimbereich
- Unfälle
- Fehlentwicklungen
Der Hauptauslöser für eine Blasenschwäche ist üblicherweise eine schwache Beckenbodenmuskulatur. Diese kann anlagebedingt vorliegen oder unter anderem durch die obenstehenden Faktoren begünstigt werden. Zudem verlieren die Muskeln und das Gewebe alterungsbedingt an Festigkeit. Mit zunehmendem Alter steigt somit auch das Risiko für eine Blasenschwäche. Zudem können eine Entzündung oder ein Harnwegsinfekt zu einer schwachen Blase führen.
Symptome bei Blasenschwäche
- Plötzlicher, starker Harndrang
- Verstärktes Harndranggefühl beispielsweise beim Geräusch von fließendem Wasser, bei Aufregung, bei Kontakt mit warmem Wasser, kurz vorm Betreten des Zuhauses etc.
- Unwillkürlicher Urinverlust, Harnträufeln
Was kann ich selbst gegen Blasenschwäche tun?
- Ausreichend trinken: Auch wenn es zunächst seltsam klingen mag: Auch mit einer Inkontinenz müssen Sie viel trinken. Die Flüssigkeit hilft, die Blase durchzuspülen und eventuelle Keime aus der Blase zu transportieren. Trinken Sie zu wenig, führt das zu einem konzentrierten Urin. Dieser kann die Blasenschleimhaut reizen und sogar den Harndrang verstärken.
- Angemessene Toilettengänge: Sowohl zu häufige als auch zu wenige Toilettengänge können sich negativ auswirken. Gehen wir „zu oft“ auf das WC, trainieren wir der Blase die geringen Wassermengen an, sodass sie keine größeren Mengen mehr aufnehmen kann. Gehen wir jedoch „zu selten“ auf die Toilette, kann das zu einer Überdehnung führen, die Funktionsstörungen mit sich bringen kann.
- Hilfsmittel benutzen: Es gibt verschiedene Hygienemittel, die den Alltag mit Blasenschwäche angenehmer gestalten können, darunter beispielsweise Slipeinlagen.
- Beckenbodenmuskulatur stärken: Mit speziellem Training kann die Beckenbodenmuskulatur aufgebaut werden, um den Schließmuskel der Blase zu unterstützen.
- Gewicht reduzieren: Das Risiko für eine Blasenschwäche oder Inkontinenz kann durch Übergewicht erhöht werden. Die überschüssigen Kilos steigern den Druck im Bauchraum, wodurch eine Blasenschwäche entstehen oder verstärkt werden kann. Eine Gewichtsreduktion kann daher eine empfehlenswerte Hilfe sein, um die Blasenschwäche zu reduzieren und den Erfolg des Beckenbodentrainings positiv zu beeinflussen.
- Entspannungstechniken: Insbesondere, wenn die schwache Blase durch Stresssituationen ausgelöst wird, kann eine gezielte Entspannung den Ausbrüchen entgegenwirken.
- Nahrung: Einige Nahrungsmittel fördern bei manchen Menschen den Harndrang, so zum Beispiel Kaffee oder bestimmte Gewürze. Stellen Sie fest, dass diese Lebensmittel die Blase reizen, reduzieren Sie sie und ernähren Sie sich „blasenfreundlich“.
Dr. med. Johanna Janschek
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