Die Wechseljahre sollten nicht als Krankheit, sondern als natürlicher Prozess gesehen und akzeptiert werden. Dennoch gehen mit dem sogenannten Klimakterium für zahlreiche Frauen Beschwerden und verschiedene Symptome einher, die sie zum Teil stark einschränken. Etwa zwei Drittel der Frauen haben Wechseljahresbeschwerden, die in unterschiedlich starker Intensität vorliegen können. Die Hormonumstellung findet zumeist zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr statt. Vereinzelt können die Wechseljahre aber auch früher oder seltener auch später auftreten. In der modernen Medizin gibt es verschiedene Möglichkeiten, typische Wechseljahresbeschwerden effektiv und auf schonende Weise zu lindern.

     

    Was sind die Wechseljahre?

    Im medizinischen Sinne bezeichnet das Klimakterium die hormonelle Umstellung der Frau, bei der es zum Übergang von der reproduktiven/fruchtbaren Phase zur postmenopausalen Phase kommt. Das bedeutet, dass die Eierstöcke schrittweise die Produktion der Geschlechtshormone reduzieren, bis sie sie gänzlich einstellen. Eine natürliche Schwangerschaft ist dann nicht mehr möglich. Ein erstes Anzeichen für das Eintreten der Wechseljahre ist eine unregelmäßige Monatsblutung. Anfangs sind die Zyklen kürzer, später werden sie länger und letztendlich bleiben sie ganz aus. Der hormonelle Übergang kann in verschiedene Abschnitte eingeteilt werden:

    1. Prämenopause: erste unregelmäßig auftretende beziehungsweise ausbleibende Monatsblutungen

    2. Menopause: allerletzte Monatsblutung; im Schnitt sind Frauen in der Menopause hierzulande 51 Jahre alt

    3. Postmenopause: Zeitraum von etwa zwölf Monaten nach der letzten Monatsblutung

        Typische Wechseljahresbeschwerden

        Eines der wohl bekanntesten Symptome beziehungsweise Beschwerden in den Wechseljahren sind Hitzewallungen. Wiederkehrende Schweißausbrüche sowie Nachtschweiß stellen für viele der betroffenen Frauen eine regelrechte Herausforderung dar, da die Schübe plötzlich und ohne ersichtliche äußere Einwirkung auftreten. Meist hält der Hitzeschub mehrere Minuten an, bis er genauso rasch wieder abklingt, wie er gekommen ist. Im Anschluss stellt sich oftmals ein Frösteln ein, das ebenfalls unangenehm sein kann. Bei einem Großteil der Frauen bessern sich die Hitzewallungen während der Wechseljahre von allein wieder. Bei etwa einem Drittel der Frauen halten die Schweißausbrüche fünf Jahre und länger an.

        Weitere mögliche Symptome während der Hormonumstellung sind:

        • Scheidentrockenheit (eventuell Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr)
        • Stimmungsschwankungen
        • Unruhe
        • Schlafstörungen
        • Gewichtszunahme
        • Kopfschmerzen
        • Rückenschmerzen
        • Blasenschwäche/Inkontinenz

         

        Frauenarztpraxis

        Johanna Janschek

        Naumannstraße 3
        01309 Dresden

        fon 0351 | 85 03 37 00
        fax 0351 | 85 03 37 01

        mail@frauenarzt-janschek.de
        www.frauenarzt-janschek.de

        Sprechzeiten

         

        Montag 7:00 – 12:00 und 14:00 – 16:00
        Dienstag 8:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00
        Mittwoch 8:00 – 12:00
        Donnerstag 8:00 – 13:00
        Freitag

        8:00 – 09:00

        Sowie nach Vereinbarung

         

        Hormondiagnostik in der Praxis

        Die Wechseljahre gehen mit großen Veränderungen im Hormonspiegel einher. Der ungewohnte Mangel an Östrogenen und Gestagenen führt zu verschiedenen Symptomen und Beschwerden. Als eine individuelle Gesundheitsleistung besteht die Möglichkeit einer Hormondiagnostik. Auf Grundlage der Ergebnisse können regulierende Maßnahmen und Therapien eingeleitet werden. Für die Untersuchung entnehme ich Ihnen eine Blutprobe, mit der unterschiedliche Hormone bestimmt werden können. Prinzipiell findet eine Hormondiagnostik eher in Ausnahmefälle statt, denn die Therapie von Wechseljahresbeschwerden orientiert sich an den individuellen Symptomen, nicht an den Laborwerten. Im persönlichen Gespräch kläre ich Sie gern näher darüber auf.

        Sanfte Therapiemaßnahmen

        1. Ernährung

        Bei der Therapie von Wechseljahresbeschwerden ist es zumeist ratsam, dass die Patientinnen selbst austesten, welche Maßnahmen bei ihnen eine Linderung bewirken. So trägt bei einigen Frauen beispielsweise eine Ernährungsumstellung dazu bei, dass Hitzewallungen und andere Beschwerden deutlich weniger oder milder auftreten. Zuverlässige Untersuchungsergebnisse, was Frauen in den Wechseljahren zu sich nehmen sollten und worauf sie lieber verzichten sollten, gibt es nicht. Jedoch wird oft dazu geraten, Nüsse, Nussöl und andere Pflanzenöle sowie Kräutertees zu verzehren. Hingegen sollen starker Kaffee, Alkohol, schwarzer Tee, Schokolade und scharfe Gewürze oftmals zu einer Intensivierung der Symptome führen. Hier sollten Sie am besten selbst probieren, ob Ihnen der Verzicht beziehungsweise der Verzehr bestimmter Lebensmittel Abhilfe schaffen kann.

        2. Sport und Bewegung

        Sport und körperliche Ertüchtigung an der frischen Luft wirken sich positiv auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Auch die Muskelkraft, die Beweglichkeit und die Stärke der Knochen werden erhöht. Zudem unterstützt regelmäßiger Sport das Normalgewicht. Sowohl für die Allgemeingesundheit als auch zur gezielten Linderung von Hitzewallungen hat sich Sport bei vielen Frauen bewährt. Oftmals tragen Aktivitäten auch dazu bei, dass die Personen entspannen können und sich die Stimmung hebt. Nicht zuletzt kann Sport auch den Blutdruck senken.

        3. Entspannung und Ruhephasen

        Gezielte Auszeiten von Stress und Hektik wirken sich auf das Allgemeinbefinden aus. Sie helfen dabei, neue Kraft zu tanken und ein besseres Körpergefühl zu bekommen. Viele Frauen in meiner Praxis berichten davon, dass sie durch Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation auch mit den Wechseljahren besser zurechtgekommen sind.

        Weitere sanfte Behandlungsmöglichkeiten bei Wechseljahresbeschwerden können unter anderem Akupunktur, Massagen, pflanzliche Tabletten oder andere pflanzliche Produkte sein.

        Die Hormontherapie

        Ein Großteil der Wechseljahresbeschwerden lässt sich auf den Mangel an bestimmten Hormonen zurückführen. Eine Hormontherapie kann diese Differenz ausgleichen und die typischen Beschwerden somit lindern. Es gibt verschiedene Präparate, die eingenommen oder aufgetragen werden können. Gemeinsam mit Ihnen bespreche ich, welche Behandlungsform für Sie infrage kommt. Art und Dauer der Behandlung können von Patientin zu Patientin unterschiedlich ausfallen. Bei regelmäßigen Terminen in meiner Praxis besprechen wir zudem, wie die Präparate bei Ihnen anschlagen, und nehmen gegebenenfalls Anpassungen vor.

        Ihr persönlicher Beratungstermin in der Praxis Dr. Janschek

        Sie möchten mehr über die Behandlungsmöglichkeiten bei Wechseljahresbeschwerden erfahren? Gern bespreche ich mit Ihnen in einem diskreten Gespräch, welche Therapieformen es gibt und was Sie selbst zu Hause gegen typische Symptome unternehmen können. Ich begleite Sie während dieser neuen Lebensphase, um Ihnen dabei zu helfen, diese Zeit der Veränderung so angenehm wie möglich für Sie zu machen – denn manchmal stellt sie auch einen Neubeginn dar.

        Sie haben Fragen oder möchten sich zu Wechseljahrbeschwerden in Dresden informieren? Melden Sie sich bei uns! Einen Termin können Sie telefonisch unter 0351 – 85 03 37 00 oder mithilfe unserer Online-Terminbuchung vereinbaren.

         

        Dr. med. Johanna Janschek

        Naumannstraße 3
        01309 Dresden
        fon 0351 | 85 03 37 00
        fax 0351 | 85 03 37 01
        mail@frauenarzt-janschek.de
        www.frauenarzt-janschek.de

        Google Maps

        Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
        Mehr erfahren

        Karte laden